Room of One's Own / Part I: Helene Appel, Candida Höfer, Leiko Ikemura, Goshka Macuga, Susan Weil, Judy Rifka, Marthe Wéry, Kiki Smith
„Trotzdem glaube ich, dass diese Poetin, die nie ein Wort schrieb und an einer Kreuzung begraben wurde, noch lebt. (...) Sie lebt in Ihnen, in mir und in vielen anderen Frauen, die heute nicht hier sind. Ja, sie lebt. Denn wahre Poetinnen sterben nicht.“ – Virginia Woolf. A Room of One’s Own. 1929
Die Ausstellung lehnt sich an die Narration des bekannten Romans von Virginia Woolf an, welcher in den 1970er Jahren zu einer Standardlektüre der Frauenbewegung wurde. Als junge Frau unterlag Virginia Woolf den Bedingungen der viktorianischen Gesellschaft, die für Frauen nur einen sehr beschränkten Wirkungs und Entfaltungsraum vorsah. Auch heute ist ihr Roman besonders relevant, er öffnet eine universelle Diskussion über die Notwendigkeit eines Raumes für Kreation, für Stille und natürlich für
Kunst. In unserer Gruppenausstellung präsentieren wir die Werke ei ner Vielzahl herausragender Künstlerinnen, welche ihre Arbeiten in Beziehung zur Wissenschaft, Geschichte und Literatur angehen und den Verlauf der Kunstgeschichte mitgestalten.
„Trotzdem glaube ich, dass diese Poetin, die nie ein Wort schrieb und an
einer Kreuzung begraben wurde, noch lebt. (…) Sie lebt in Ihnen, in mir und in vielen anderen Frauen, die heute nicht hier sind. Ja, sie lebt. Denn wahre Poetinnen sterben nicht.“ Virginia Woolf. A Room of One’s Own. 1929