Archiv exhibition
Übersicht
Helene Appel löst vertraute Dinge aus ihrer Umgebung und stellt Phänomene aus dem Alltag in den Mittelpunkt ihrer Bilder. In unterschiedlichen Formaten, zwischen sehr klein und überdimensional groß, wirkt die Malerei so greifbar und real, dass man sich ihrer Präsenz nicht entziehen kann. Genau das bestimmt auch die illusionistisch anmutenden Bilder von Helene Appel auf rohem, unbehandeltem Leinen: Sie versetzen den Betrachter in vertraute, oft zufällige Situationen, die mit Berührung, Geruch oder Geschmack in Verbindung stehen und wecken so unmittelbare Assoziationen zu dem Objekt. Die haptische Qualität der Werke verleitet dazu, sie zu berühren, so unwahrscheinlich erscheint es, dass es sich dabei stets um Malerei auf Leinwand handelt. Jedes Objekt wird außerhalb seines Kontexts im 1:1 Maßstab dargestellt, was wiederum die ganze Aufmerksamkeit auf die Details lenkt. In ihrer dritten Einzelausstellung „Try-Outs“ in der Galerie Rüdiger Schöttle behaupten sich neue Objekte als Bildgegenstand.
Ausstellungsansichten